Da ich plane, die Rückseite des Getriebes nochmal
zu öffnen, überlege ich, ob man nicht die gesamte
Antriebseinheit incl. Auspuff-Y am Stück nach vorne
mit Fahrschemel demontieren sollte.
Abgesehen von vielen Hydraulikleitungen gibts da
ja keine schwer zugänglichen Stellen oder?
Motorkran würde ich einplanen...
Wer damit schon Erfahrungen gesammelt hat, vor allem
beim Zusammenbau, möchte doch gern berichten!
Gespannt: GS.
na ja, wat willste hören (genauer gesagt lesen) ?
Ich hatte den Schemel zweimal draussen, allerdings ist's 'ne Weile her und mein Gedächtnis ist grundsätzlich nicht so gut das ich mir jeden Handgriff merken kann (ernsthaft, ich beneide die Schrauberkollegen, die nach 5 Jahren noch genau wissen wie sie was gemacht haben.....)
Ich sag's mal so, als Laienschrauber und ohne Reparaturanleitung fand ich es ziemlich einfach und in beiden Fällen hab ich die Autos auch wieder vollständig zusammengekriegt :P, beim 76er waren lediglich anschliessend einige Leitungen nicht mehr ganz so gerade wie sie sein sollten....
Beim 76er mit den verschweissten Kotflügeln hab ich die Einheit nicht nach vorne rausgeholt sondern demontiert und dann die Karosse hochgezogen; Die Federkugeln können theoretisch draufbleiben, ich empfehle aber sie wegzumachen - gibt beim anschliessenden Zusammenbau deutlich mehr Spielraum.
Beim 74er macht's natürlich richtig Spass, da sind die Innenkotflügel noch verschraubt und recht schnell abgebaut - und man hat alles freiliegen.
Furchtbar schwierige oder tückische 'Schrauberfallen' fallen mir keine mehr ein - etwas blöd kommt man an die zwei Schrauben zwischen Hilfsrahmen und Spritzwand ran, die anderen sind allesamt gut zugänglich, die Bremsleitungen von den vorderen Bremsen zum Ventil entsinne ich mich noch das die recht nervig ist, aber sonst ? Nö, eigentlich echt easy.
Viel Spass & Erfolg wünsch ich Dir !
Hallo Chris,
das hört sich doch verlockend an. Vielen Dank, ich hätte sonst noch mal Peter Völkel
interviewt, der hat das bestimmt auch schon öfter gemacht. Der ist aber doch schon
fortgeschrittener Profischrauber. Ich würde mich genauso eher als Laienschrauber
bezeichnen, der das meiste aus Neugier und mit viel Geduld angeht. Weniger mit
Lehrbuch (obwohl vorhanden).
Der Ausbau des Getriebes in Fahrtrichtung ist schon seehr auf Knirsch, daher dachte ich,
das ganze mal so anzugehen, wie es wahrscheinlich auch bei der Fertigung montiert wurde.
Der Tip mit dem Anheben der Karosse ist schon mal Gold wert, das ist die Bühne sicher
praktischer als ein Motorkran. Der ist eher bei den 74er-Modellen nötig. Die Radkästen
sind bei den späteren effektiv gescheit im Weg.
Gestern mal wieder eine kleine Autobahnrunde gedreht und war eigentlich sehr zufrieden
mit der aktuellen Geräuschkulisse. Das Projekt kann also erstmal aufgeschoben werden.
Nichts desto trotz macht GS schrauben süchtig: Wenn man sich einmal durch den Gripsknäuel
durchgewurstelt hat, findet man's noch genialer als zuvor! Allen Flüchen zum Trotz.
AngefiGSt: M. aus M.