So gut sich die Autos auch fuhren, die Bremsbeläge der frühen GS waren schlicht minderwertig. Die vorderen Beläge hielten beim GS meines Vaters teilweise nur 5000 km. Dafür saßen die hinteren Beläge häufig fest.
Rundum Scheibenbremsen gab es übrigens seit den frühen 60er Jahren durchaus häufiger, auch bei erschwinglichen Autos: Renault R 8, R 10 und späte Dauphine samt Floride und Alfa Romeo Giulia und 1750/2000 und zu GS Zeiten auch der Alfasud, Lancia Fulvia und Flavia, Fiat 1500/1800/2300, 124 und 125, Rover 2000/3500 - in Deutschland gab es Mercedes ab 250S und dem /8er und den NSU Ro 80. Bei kleineren Autos war DKW Pionier mit dem F12 mit vorderen Scheibenbremsen, ansonsten dauerte es bis Mitte der 70er Jahre, bis Scheibenbremsen vorn serienmäßig wurden, allerdings hatten sie um 1970 die meisten Autos gegen Aufpreis.
Das mit den Fahrleistungen des GS ist etwas übertrieben. Um die 55 PS hatte auch die Konkurrenz. Der 1015er lief mit 150 km/h dank der Aerodynamik in der Spitze zwar der Konkurrenz mit ihren 140 bis 145 km/h davon, aber in der Beschleunigung konnte er keine Bäume ausreißen, 19 Sekunden von 0 auf 100, das konnten Renault 12, Simca 1100, Audi 60 und später der 55PS-Audi 80 deutlich besser.
Lutz-Harald Richter
Rundum Scheibenbremsen gab es übrigens seit den frühen 60er Jahren durchaus häufiger, auch bei erschwinglichen Autos: Renault R 8, R 10 und späte Dauphine samt Floride und Alfa Romeo Giulia und 1750/2000 und zu GS Zeiten auch der Alfasud, Lancia Fulvia und Flavia, Fiat 1500/1800/2300, 124 und 125, Rover 2000/3500 - in Deutschland gab es Mercedes ab 250S und dem /8er und den NSU Ro 80. Bei kleineren Autos war DKW Pionier mit dem F12 mit vorderen Scheibenbremsen, ansonsten dauerte es bis Mitte der 70er Jahre, bis Scheibenbremsen vorn serienmäßig wurden, allerdings hatten sie um 1970 die meisten Autos gegen Aufpreis.
Das mit den Fahrleistungen des GS ist etwas übertrieben. Um die 55 PS hatte auch die Konkurrenz. Der 1015er lief mit 150 km/h dank der Aerodynamik in der Spitze zwar der Konkurrenz mit ihren 140 bis 145 km/h davon, aber in der Beschleunigung konnte er keine Bäume ausreißen, 19 Sekunden von 0 auf 100, das konnten Renault 12, Simca 1100, Audi 60 und später der 55PS-Audi 80 deutlich besser.
Lutz-Harald Richter