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Meine Frau war schlauer....
Als ich im Mai (angeboten war er seit Dezember...  ) meinen zweiten GS verkaufte mit der Begründung keine Zeit,  kein Platz, kein Geld sagte sie schon,  ja ja,  mal seh'n wie lang's hält..... und suggerierte damit (dieses unverschämte Weib    das ich womöglich irgendwann mal wieder alle Vorsätze über'n Haufen werfen könnte und doch wieder einen zweiten....dritten..... Oldie anschaffen könnte.  Ja was denkt die eigentlich von mir ? 
Heute hab ich ihn geholt;   es war ein echter Frustkauf,  ich musste einfach mal wieder was machen woran ich einfach nur Spass habe.  Die letzte Zeit - und wohl auch die nächste Zeit nur Stress,  Generve und Theater,  irgendwie ist das wie 'ne Therapie.  Ich habe nicht sehr intensiv gesucht und auch nicht sehr gezielt, einfach was,  was ich schon immer mal haben wollte;  ID hab ich zur Probe gefahren,  Peugeot 304,  Ford P6,  Renault 16.
Der R16 ist es nun geworden.....

Kann man in diesem Forum eigentlich gar nicht Bilder einfügen ?

Länge [mm] 610
Aussenverzahnung Radseite 25
Durchmesser 2 (mm) 120

so bietet ein Händler ATWs für den GS 1220 an;
Ich hab noch nie daran gedacht,  die Zähne zu zählen..... ich weiß nur,  das die ATWs anmeinem 71'er GS 24 mm,  am 74'er 1220 dagegen 27 mm Durchmesser am Zahnkranz haben.
Weiß zufällig jemand mit der Angabe 25 Zähne was anzufangen ?  Sind das die "dicken" oder die "schmalen" ?

was ich gar nicht verstehe - anlässlich der HU sah und monierte der Prüfer,  das beidseitig die getriebeseitigen Manschetten stark eingesaut sind (was ich durchaus vorher auch schon gesehen hatte,  mangels Zeit und Lust aber nichts dran gemacht hatte).
Der Prüfer zog sich eigens Einweghandschuhe an und wollte die Stelle finden,  an der die Manschetten gerissen und undicht sind - er fand aber keine.  Unter dem Schmodder sind die gut wie neu - sie sind auch tatsächlich noch nicht gar so alt.
Fällt jemand eine plausible Möglichkeit ein,  wo das Fett herkommen mag ?

im April war der TÜV für meinen GS fällig;   es war noch ein bisschen was zu tun,  aber ich fand die Zeit dafür nicht.  Ich muss auch zugeben,  einen Monat wollte ich bewusst überziehen,  einfach um von dem "oldtimerfeindlichen" Prüftermin wegzukommen.
Im Mai plagten mich - beruflich - Überstunden ohne Ende,  inclusive Wochenenden - wieder keine Zeit.  Ich suchte eine Werkstatt die sich des GS annehmen würde,  den Werkstätten geht's gut,  niemand zeigte so wirklich Interesse, an einem ollen GS was zu machen.
Frust......
Letzte Woche beschloss ich,  zwei Tage Urlaub einzulegen;  nicht wegen des GS,  nein,  ich hatte von der Arbeit einfach soweit die Nase voll das ich immer ins Büro ging mit dem Gedanken,  heute schmeiss ich irgendjemand aus'm Fenster - ich war einfach am Sack.
Aber klar,  dem GS kam es natürlich zugute.  Einen Vormittag hatte ich geplant, mir einen Überblick zu verschaffen was zu tun ist,  2 Stunden,  mehr nicht;   In der Garage war nach 10 Minuten aller Zeitdruck von mir gefallen,  2 Stunden ?  Warum,  ich hab Urlaub,  ich hab alle Zeit der Welt.
Nach 10 Stunden war - endlich - der Auspuff 100% dicht,  die LHM leckage (simpel - Rücklaufleitung spröde,  nur schwer zu lokalisieren weil die Suppe über'n Hilfsrahmen die Richtung änderte) beseitigt,  Blinkrelais gewechselt,  und so ziemlich alles nochmal gecheckt und gereinigt.
Heute HU - zwei innere ATW manschetten eingesaut,  aber nicht erkennbar beschädigt - das war alles an Mängeln !
Ohne Wiedervorführung durch,  ein tolles Gefühl.
Da kann man dann auch mit dem rosa Bepper auf dem Kennzeichen leben.

seit Jahren gibt es die guten alten Michelin nur sporadisch und dann sehr teuer.
Ich habe durch zahreiche Schlachtungen und natürlich auch bedingt durch die fast schon beängstigende Haltbarkeit der alten Michelins über viele Jahre hinweg ausreichend viele Michelin vorrätig gehabt;  ich fahre die Dinger gern,  ohne Sorgen und bislang auch ohne Defekt, obwohl sie natürlich (leider) wie jeder andere Reifen auch mit der Zeit hart und an den Flanken rissig werden.
Irgendwann,  mag 12 Jahre her sein,  sagte der TÜV mal nein und ich kaufte notgedrungen Firestone;  diese waren an der Vorderachse bereits nach < 15.000 km platt,  was ich aber nicht sehr bedauerte,denn die Dinger waren schlicht und ergreifend schlecht.  Der GS ist ja vom Naturell her eher unempfindlich gegen Profilmix,  falschen Luftdruck e.t.c.,  aber mit den Firestone fühlte er sich meiner Erinnerung nach (wie gesagt, ist schon a Weilchen her)  spürbar schlechter an.
Es folgten Nokian;  auch mit denen war ich sehr unzufrieden,  deshalb wurden sie auch ziemlich alt;  ich hab sie nämlich immer nur ein paar Wochen lang,  so um die HU-termine - gefahren,  den Rest der Jahre lagen sie bis zum nächsten Termin in der Garage und ich fuhr - glücklich und zufrieden - meine alten, ranzigen Michelins auf.
Aber jetzt ist Schluss;  meine letztes Altbestände sind bei 4 mm angekommen,  mir tun sie es im Moment noch,  aber da der Wagen zum Verkauf steht möchte ich eigentlich keine TÜV-leichen drauflassen.
Neue Michelin - zur Zeit gibt es sie und mein Club bekommt die auch - sind mir zu teuer (die Wahrscheinlichkeit,  das der GS für < 2000 Euro verkauft wird ist gross,  und dann will ich nicht zuvor 600 Euro investieren....;   oder ich krieg ihn gar nicht verkauft, dann dienen die neuen Reifen die nächsten 2 Jahre als Stellpolster;  auch dafür sind mir 600 Euro reifen zu schade)
Drum habe ich mal geschaut was es in der GS-Grösse aktuell gibt und bin,  neben Michel und  Nokian über das chinesische Fabrikat Sonar gestolpert.   Im Netz für knapp über 30 Euro,  mein Händler ruft - incl. Montage und allem - 55,00 pro STück auf.

Kennt die Dinger jemand von Euch ?  Hat jemand schon Erfahrung damit ?

http://ww3.autoscout24.de/classified/264600994?asrc=st|sr,as

....nachdem ich den 1015er ungeplant und unverhofft gekauft hatte wollte ich mir den primär aufbewahren, Bestand sichern, und mich endlich um meinen 1220 kümmern.
April 2013 gingen beide durch den TÜV, diese Gelegenheit nutze ich,  um den 1220 nach Erhalt der Plakette abzumelden, den 1015 meldete ich an um HU,  ggf Wiedervorführung unkompliziert machen zu können und dann auch,  um mal zu testen was ich mir da ins Haus geholt habe.  In der Zwischenzeit am 1220 mal ein paar Sachen richten und vor allem mal langsam das Thema Neulackierung angeh'n....
Stand heute ist der 1220 immer noch abgemeldet.  Fordernder Job,  kranke Frau,   nie Zeit und wenn,  dann gibbet auch noch andere Beschäftigungen,  die viel zu kurz kommen.
Zwischenzeitig hat mich das mal so gefrustet,  das ich gar versuchte den 1015 wieder loszuwerden,  wurde aber herb daran erinnert das das überhaupt keinen Spass macht und behielt ihn 
Der 1220 ist technisch wieder fit;  Schwingarmlager neu, ein zermalmtes Lager am rechten Querlenker neu, die unteren Querlenker getauscht, Motor mal wieder abgedichtet,  Hälfte der LHM leitungen getauscht,  Motor gewartet,  alles gut,  ich freue mich auf die erste Ausfahrt damit, wann immer die auch stattfinden wird.
Wahrscheinlich juckt es mich noch im Herbst und ich werd eines schönen Morgens aufwachen und zur Zulassungsstelle eilen...

Derweil ist mir der anfangs etwas ungeliebte 1015 auch sehr ans Herz gewachsen.   7000 km seit ich ihn zugelassen habe, im Schnitt alle 500 km irgendwas zu reparieren (Lima defekt, durchgeschmortes Kabel zum Bremslicht, Schwingarmlager gefettet,    Vergaser mehrfach und nie entgültig instand gesetzt, Zündspule durchgebrannt, Bremskolben fest,  Handbremse aufgelöst (klapperte wie Sau  ,  Boden geschweist  ); alles verziehen.
Ich denke,  das Auto ist gut;  er hat wohl nur unter dem vielen Stillstand gelitten dem er vor meiner Zeit ausgesetzt war.......
Nun naht die Zeit wo er abgemedet wird,  dann steht ihm (und mir) bevor:
Motor abdichten,  evtl. Nockenwellentausch,   gaaaanz grosser Kundendienst, untere Querlenker neu,  obere Querlenker Lager neu, Kugeln neu (gut,  dieser Punkt verdient ja kaum der Erwähnung) ,  Schwingarmlager neu,   vordere Bremsen Tausch gegen die jüngere Generation, Sitze aufpolstern,   divere Kabel / Relais  und was halt immer noch so dazukommt wenn man mal angefangen hat.....

Die Lackierung des 1220 fällt mal wieder mindestens ein Jahr weiter.

Mann,  freu ich mich auf die Rente 

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=240032698&asrc=st|sr

bin mal so frei und verweise einfach auf das Inserat bei autoscout;  da sind Bilders und alles dabei....
Lieber wär's mir,  wenn er hgier über die IG Interesse fände :-)

Hier verrate ich auch den wahren Grund des Verkaufs - mich hat der gute GS von deutmecker total angefixt..... aber ich habe keine Möglichkeit ihn trocken unterzubringen,  solange ich beide GS noch am Hals habe 

diesen Beitrag aus dem März 2013  kopier ich einfach mal aus einem anderen Forum hierher:
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Gestern und heute hatte ich die ersten kleinen Ausflüge mit meienm Neuerwerb gemacht - GS 1015 EZ 71.
Unmittelbar zuvor und heute früh nochmal quasi zwischendurch war ich mit meinem 'alten' unterwegs - GS 1220 EZ 74.
Mit dem bin ich seit 5 Jahren jeden Sommer unterwegs und ich war stets begeistert von der Laufruhe dieser alten Kiste; gut, ein bisschen vibriert er bisweilen, ein bisschen knurrt er beim Beschleunigen, aber - er ist eben klein und muss kräftig arbeiten. Ein Vergleich zu meinen früheren GS fällt flach - da macht einfach die Detailtreue meines Gedächtnisses nicht mit :-)
Wie gesagt - ich bin mit der Maschine sehr zufrieden und hätte eigentlich nichts zu meckern.....
Nun also fahre ich den kleinen Motor, und plötzlich komt mit der 1220er doch wie 'ne Rappelkiste vor. Der Kleine vibriert überhaupt gar nicht, dreht beim Beschleunigen sprichwörtlich hoch wie 'ne Turbine (oder ein Wankel ??), schnüffelt leise vor sich hin.....
Kein Grund den 1220 er zu verdammen, denn in Sachen Durchzug / Beschleunigung / Bergfahrten distanziert er (ist mir nicht neu, ich hatte vor langer Zeit schon mal zwei GS mit der kleinen Maschine und wollte aus genau dem Grund seither nur noch die ((relativ)) grossen 1220) den Kleinen deutlich mehr, als es die 200 cbm / 4 PS vermuten lassen. Ohne übertreiben zu wollen würde ich mal schätzen, der Unterschied ist in etwa so deutlcih wie zwischen Golf 1 50 / 75 PS...

Aber interessieren würde mich doch, ist das deutlich unterschiedliche Laufverhalten tatsächlich authentisch, oder ist es lediglich so das mein 74er eben etwas altersschwächer daherkommt als der Kleine ?
Gibt es unter Euch noch jemanden der beide Versionen gefahren hat / fährt und dazu etwas sagen kann ?

Hallo liebe GS-freunde,
habe gerade mal die Zeit und Muße um Euch ein bisschen vollzuquatschen...äh.... zu schreiben.

Mich würde mal interessieren, wo liegen Eure Motive,  Euch ausgerechnet für einen GS zu begeistern ?  Ist das für Euch nur irgendein Oldie - austauschbar,  nächstes Jahr darf's auch mal ein xy sein,  oder seid Ihr tatsächlich gerade in den GS vernarrt ?

Ich erzähle dazu mal ein bisschen von mir.....

Das prägte - der GS ist kein 08/15 Auto....
Ich wuchs in einem kleinen Kaff auf; es war noch die Zeit, als keineswegs jeder ein Auto hatte; Käfer bevölkerten die Strassen, Kadetten und kleine Fiat.  Viele Reste der 60er Kleinstmobile gab es auch noch. Im ländlichen Umfeld hat man als Kind nicht mal mitbekommen,  was es da sonst noch alles auf 4 Rädern gab.  Exoten ? unbekannt.
Als ich 8 war kauften meine Eltern ihr erstes Auto überhaupt - natürlich ein Käfer;  es war einerseits toll,  ein eigenes Auto war schon was;  aber na ja,  Käfer kannte man,  nichts Besonderes, nichts Attraktives,  und zu sechst wie wir nun mal waren war's in dem Ding auch ganz schön eng. Wenige Jahre später - der Käfer war an einem LKW zerschellt - gab's einen R6.  In der Kleinstadt schon ein bisschen ein Hingucker,  den kannten die Leute oft nicht,  aber letzendlich hielt man ihn für das, was er ja auch war - ein etwas vornehmerer R4.  Auch noch nichts, worauf man als kleiner, autobegeisterter Bub stolz ist.  Auch den hatten wir dann nicht sehr lang, er verendete bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn - vorne und hinten jeweils ganz ordentlich verkürzt.
Da war ich 12; 
Mein Vater kaufte ein neues Auto,  und meine kleine Welt veränderte sich.  Eines Abends kam er nach Hause ud fragte, ob wir unser neues Auto sehen wollten.  Klar wollten wir,  was für eine Frage.
Ich hatte so etwas (glaube ich)  zuvor noch niemals geseh'n.......  flach, gross (so erschien er mir zumindest),  völlig ungewöhnlich;  kein Auto sah aus wie dieses,  wir konnten endlich dem Onkel mit seinem RO 80,  der Tante mit dem Kapitän und dem Nachbarn mit seinem Glas 1700 Aufmerksamkeit entlocken.   
Mein Vater hatte einen GS gekauft !
Übrigens nicht, weil er ein Faible für ausgefuchste Technik hat; auch nicht, weil ihn auch nur im geringsten interessierte was überhaupt  unter'm Blech steckt. Er ist da völlig gleichgültig und emotionsbefreit.  Einzig die Kosten / Nutzenrechnung war für ihn relevant,  er brauchte Platz für Frau und 4 zunehmend größer werdender Kinder und konnte oder wollte nicht das Geld für ein wirklich grosses Auto ausgeben.
Mich dagegen schon;  ohne es wirklich zu verstehen konnte ich bald die technischen Daten und die Besonderheiten runterleiern.
heutzutage ist die Vielfalt auf unseren Strassen so gross,  und stehen so viele teure Autos auch vor Wohnanlagen wo sie eigentlich nicht so wirklich hinpassen; da ist man viel gewöhnt.
Natürlich verbietet sich der Vergleich eigentlich; aber um es mal versuchsweise auszudrücken was so ein GS damals in einem kleinen Kaff bedeutete - man müsste heutzutage wohl schon einen Ferrari, Maserati oder so vor ein Reihenhäusschen stellen,  um diese Aufmerksamkeit zu erreichen.....

Ff - wenn ihr wollt