März 29, 2024, 10:18:58 Vormittag

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Messages - GS Christine

1
Der GS 1220 Baujahr 1972, Zulassung 1973, im Alltag:

Nachdem die kalte Wintermonate mit Kaltstarts nun bald geschafft sind, brabbelt mein GS 1220 nach dem Starten nun wieder wie einst US V8 Motoren, als ich in USA lebte und deren Autos fuhr, fiel mir heute morgen beim Starten meines GS ein.

Ja, es gibt noch GS, die nicht als Standuhren dienen! Die täglich benutzt werden und nicht geschont werden.

Aber worauf ich hinaus wollte: wirkt sich der Kraftstoff auf den Motorlauf eines frühen GS aus? Nein, wissen die meisten GS/GSA Fahrer, die ihre  Fahrzeuge hauptsächlich zu Oldtimertreffen oder Sonntagsausfahrten nutzen.

Ich dagegen bin immer wieder überrascht, wie positiv Aral 102 Oktan Super + den Motorlauf meines GS beeinflusst, oder auch Superbenzin + Kraftstoffe anderer Anbieter den Motorlauf verbessern.

Wobei billig Super + nicht den extrem ruhigen Motorlauf nach dem Kaltstart und auch sonst den besseren Leerlauf im Motor schafft. Vom besseren Ansprechverhalten beim Beschleunigen und im Vollastbereich ganz zu schweigen.

Das ist Theorie und Praxis im Alltag mit dem GS, das im Hinblick auf meine Kritiker natürlich nicht stimmt.

(daneben füge ich jeder Tankfüllung Bleiadditiv hinzu, was natürlich auch völlig überflüssig ist - nach Meinung  der Kritiker. Motorsport engagierte OldtimerFreunde, die auch am Nürburgring aktiv sind, meinen dagegen, das ich alles richtig mache.)

Beste Grüße aus Köln
Matthis
2
Hallo,

einen sehr guten GS bietest du hier an! Zum Vergleich darf ich von meinem 2015 erworbenen GS 1220 Zulassung 4/73 berichten, der übrigens seit Erstzulassung durchgehend angemeldet ist, also seit nunmehr fast 51 Jahren.

Übernommen hatte ich das Auto mit 22.300 km. Die Vorbesitzer (Vater und Sohn) hatten den GS bei Citroën Würzburg warten lassen, wo sehr unfähige Mechaniker am Werk waren.
Nach fast 4 Jahren Aufarbeitung, fahre ich den GS seit 2019 im Alltag, bei jedem Wetter und jede Distanz.
Nun zu den Kosten: da ich mir jede Kleinigkeit aufgeschrieben und abgeheftet habe, bin ich dato bei gut 25.000.- € Kosten - seit 2015.
Hiervon entfallen ca. 5000.- an Ersatzteilen, die ich auf Vorrat gekauft und gelagert habe.

Dazu kommen über 1000 Arbeitsstunden, die ich am GS inkl. Wartung verbracht habe, vom Auspuff erneuern bis Zahnriemen erneuern, Sitzpolster/Kopfstützen im Originalzustand erhalten -aufgearbeitet (120 Stunden) und vieles mehr.
An der Karosserie wurde nur beschichtet, keine Reparatur-Schweißungen, weil extrem versiegelt.

Darum finde ich den Preis deines Angebots noch günstig.

Wer meint, der GS sei ein günstig zu fahrender Oldtimer, der irrt sich. Zwar geht wenig von der Technik kaputt - bei meinem GS (nun 77.000 km) ist alles noch original 1973, vom Anlasser bis Hydraulik (nur der O-Ring der HD-Pumpe ist neu), aber Pflege, Wartung (hier: Zahnriemen erneuern) und Rostvorsorge usw. sind arbeitsintensiv und teuer.

Wenn der GS wie vom Hersteller vorgesehen im Alltag genutzt wird.

Beste Grüße
Matthis
3
Mercedes W 213 Servolenkung im Vergleich zum GS ohne:

Guten Abend,

letzten Freitag bekamen wir eine Mercedes E-Klasse mir großem V6 Dieselmotor (über 300 PS) per Abschleppdienst in die Werkstatt. Alleine das Fahrzeug in die Werkstatt zu bugsieren, erforderte neben mir einen weiteren Mitarbeiter, der mit am Lenkrad drehen musste. Was war passiert? Die elektronische Servolenkung war ausgefallen.

Rundgang um den Mercedes W 213:
Hinterachse mit Luftfederung und massiven Aluminium-Querlenkern hinten und vorne sind beeindruckend. Das Fahrschemel-Prinzip (von Citroen mit dem GS 1970 eingeführt), wurde bei der E-Klasse ja ab 1995 kopiert.
Die Luftfederbälge der E-Klasse sind mit ihren el. Höhengebern primitiv, das System ist der Citroen Hydropneumatik völlig unterlegen.
Die 4-Zylinder Motoren der E-Klassen rappeln im Neuzustand schon so, dass der Meister fragte, was ist mit dem neuen Motor los. (Scheppernde Ausgleichswelle)
Na ja, dagegen laufen die V6 Dieselmotoren ohne Vibrationen. Übermotorisiert, würde ich es nennen, Motoren für LKWs mit 40 Tonnen!
Zurück zur Servolenkung des W 213: Als ich nach Feierabend zu meinem GS ging und mit der - ohne Servo oder Hydraulik - versehenen Lenkung nach Hause fuhr, kam mir das Lenken federleicht im Vergleich zur defekten Mercedes-Lenkung vor.
Das ist Ingenieurskunst und nicht elektronische Hilfsmittel mit abnormalen Fahrzeugübergewicht von leer 2 Tonnen!
4
Hallo,

ich habe mir dafür CO-Tester von Limora gekauft (ca. 180 €).
Grundsätzlich die CO Schraube am Vergaser (da ist eine Art Spiralfeder herum) bei laufendem, warmen Motor so weit hereinschrauben, dass der Motor fast abgewürgt wird. Dann diese Schraube 2 1/2 Umdrehungen wieder herausdrehen. Bzw. sonst so weit, bis der Motor rund läuft.
Sofern beabsichtigt ist, scharf lange Vollgas zu fahren, kann ich nur davor warnen, den GS-Motor zu mager mit dieser CO-Schraube am Vergaser einzustellen.
Voraussetzung dieser Einstellung ist aber: Unterbrecherkontakte müssen abstandsmäßig und Zündzeitpunkt muss dynamisch
eingestellt sein!
5
November 2023:
nach extremen Getriebegeräuschen 8/2021 durch Liqui Moly Getriebeöl-Additiv, was ich von Km Stand ca. 25.000 bis 35.000 km eingefüllt hatte, sind bei aktuell 75.500 Km keine Geräusche mehr vorhanden. Da die Simmerringe der Antriebswellen undicht waren, wurde beim letzten Getriebeölwechsel von Liqui Moly das Getriebeöldicht-Additiv von mir dem Getriebeöl Liqui Moly GL4 80W beigemischt. Seitdem ist alles dicht und das Getriebe lässt sich gut schalten.
Ob Liqui Moly GL5 80W oder GL4 80W verwendet wird, ist meiner Erfahrung nach egal. Abwechselnd verwende ich beide Öle.

Ja, als ich im August 2021 auf Usedom in der Ostsee schwamm, dachte ich noch (nach den extremen Getriebegeräuschen): was mache ich jetzt? Das Getriebe zerlegen?

Da ich schrauben kann, aber lieber GS fahre, bin ich meinem GS dankbar, dass er sich selber repariert hat. Danke GS und der französischen Ingenieurskunst!
6
Hallo Carlo,
auch in Citroen Werkstätten war der Citroen GS in den 80er Jahren ein ungeliebter Exot. Während die Gesellen 1985 Citroen 2CV fuhren, war ich als Lehrling mit meinem GS 8/1971 1015ccm der Idiot.
Kam ein GS in die Werkstatt, durfte ich mich damit beschäftigen. Wollte ich - wie im Kundenauftrag gewünscht - z.B. das Ventilspiel beim GS einstellen, schrie mich der Meister Müller an: schreib das auf und raus mit der Krücke...
Nix durfte ich einstellen, abgerechnet wurde alles. Hohlraumversieglung wurde auch extra nur zum Schein gemacht, damit die GS und CXe verrosteten, weil Autos verkauft werden sollten. Leider ist das wahr, niemand traute sich dagegen was zu sagen und heute sind fast alle GS/GSA, CXe verschwunden. Es war kein Zufall, sondern Faulheit, Neid und Unkenntnis.
Heute wird, wo ich bei Mercedes arbeite, absoluter Unsinn zu technischen Komponenten zum GS von den umstehenden Mechanikern erzählt, wenn ich die Motorhaube von meinem GS öffne.   
7
Ja, hinten sind die 6 Jahre alten Michelin Reifen mit gutem Profil montiert.
Die Michelin-Reifen sind made in Serbia. Von 2017 und 2022.
Eigenartig war, das ein blauer GS von 5/1973 aus Polen im Vergleich, der beim GS Treffen in Röttgesbüttel 2023 war, alle 4 Michelin-Reifen von 5/1973 produziert montiert hatte, wobei die Reifen keinerlei Risse oder Versprödungen aufwiesen.
Dagegen sind bei meinen 6 Jahre alten Reifen leichte Risse - selbst in der Lauffläche - erkennbar.
Erwähnen tue ich das, da ich bei meinem GS 4/1973 bisher - außer dem Tankeinfüllschlauch - kein Gummischlauch oder Hydraulikschlauch gegen neues Gummimaterial ersetzt habe. Bewusst! So an der HD-Manschette vorne nur den O-Ring als einzige Dichtung - seit 51 Jahren und nicht die Gummimanschette selber, da das Gummi-Material vor 50 Jahren irgendwie haltbarer als alles Neues ist.
Da waren die 50 Jahre alten Reifen vom polnischen GS ein zusätzlicher Beweis, eigentlich unglaublich wie perfekt die Gummikonsitenz der Reifen war.
Gut, der polnische GS stand wegen einem Unfallschaden die ganzen Jahre lichtgeschützt und aufgebockt in einer Garage.
8
Welche Reifen sind die besten für den GS? Michelin!
Nach 53.000 km wurden bei meinem GS nun die Michelin Reifen von 9/2017 gegen neue Michelin Reifen von 2/2022 auf der Vorderachse gewechselt. Obwohl die 53.000 km alten Reifen noch gut 3,5 mm Profil haben. (Anmerkung: nie einen Bordstein hoch gefahren und immer 0,3-0,5  bar mehr ReifenDruck als von Citroen angegeben gefahren.) Hinten sind noch die 9/2017 Michelin Reifen drauf, die über 4,0 mm Profil besitzen.
Der Fachmann weiß: immer hinten die besseren Reifen montieren.
Allerdings begann Aquaplaning bei über 120 km/h spürbar durch Aufheulen des Motors, weswegen mir eine Erneuerung angebracht erschien, da mein GS bei jeder Jahreszeit und jedem Wetter bewegt wird. Und entgegen besseren Wissens, sind die neuen Reifen auf der Vorderachse montiert - eben Theorie und Praxis!
9
Citroen GS 1220 4/1973 vs. Mercedes E-Klasse W 213 Bj. 10/2022.

Hinterachse - Niveausgleich:

Diskussionen, Besserwisserei und Fakten:
Wie ist es möglich, dass ein Mittelklassewagen wie der Citroen GS 1220 Bj.1973 die aktuelle Mercedes E-Klasse in Sachen Hinterachs-Niveauregulierung schlägt???

Kann es sein, dass ein über 50 Jahre alter Mittelklassewagen neueste, aktuelle Fahrzeuge der oberen Mittelklasse in Sachen Niveauregulierng übertrifft???

Während die aktuelle Mercedes E-Klasse Höhenunterschiede bei Belastung, bei ausgeschalteten Motor, nicht ausgleichen kann, gleicht der Citroen GS 1220 1973, seine Belastungen - 7 mal ohne motorbetrieb - bei Gewichtsbelastungen an der Hinterachse aus.

Dank Hochdruckspeicher mit LHM-Öl und 50 Jahre alter Technik ohne Elektronik!

Die Mitarbeiter von Mercedes staunen.

Da ich Verträge und div. Unterlagen unterschrieben habe, die zur Geheimhaltung verpflichten, darf ich nicht Genaueres - über Mercedes und wo ich arbeite mitteilen!!!
10
GS, GSA und mehr / GS/GSA Weekend 9.2022
November 22, 2022, 08:31:31 Nachmittag
11
Hallo GS-Fahrer,

Fahrzeug: GS 1220 1973

mit Kontaktzündung und perfekt eingestellter Zündanlage, hier: 33° vor OT bei 2500 U/min.

Zitat:

als Hochgeschwindigkeitsklingeln, das wesentlich länger andauern kann und nachteiligerweise weit weniger gut zu hören ist. Das Hochgeschwindigkeitsklingeln ist in der Lage, einen Motor stark zu überhitzen und letztlich zu zerstören. Bei zu lang andauerndem Klingeln geht zu viel Wärmeenergie in die bewegten Komponenten des Verbrennungsraumes, die Ventile und den Kolben. Der Kolben kann durchbrennen, oder ein Ventilschaft kann anschmelzen und brechen. Durch den zu hohen Druck können auch die Pleuellager Schaden nehmen. Zum Jahresbeginn 1975 trat die zweite Stufe des Benzinbleigesetzes in Kraft, der Bleigehalt (Tetraethylblei) im Kraftstoff wurde auf 0,15 g/l begrenzt. Mit der Verwendung des neuen Superkraftstoffes kam es anfangs bei den älteren Motoren, welche eine höhere Oktanzahl benötigten, zum Hochgeschwindigkeitsklingeln und vermehrten Motorschäden. Es musste ein Bleiersatz-Additiv bei jeder Tankfüllung zugesetzt werden. Sämtliche deutschen Automobil-Hersteller (der erste war Opel) mussten ihre Motoren der Richtlinie anpassen, was mit einer niedrigeren Verdichtung und einer geringen Leistungsreduzierung bei selbem Hubraum verbunden war. Ab dem 1. Januar 2000 wurde in der Europäischen Union verbleites Benzin endgültig aus dem Verkehr gezogen, zeitgemäße Ottomotoren brauchten kein Blei mehr zur Vermeidung von Motorklingeln.

Dieses ''Phänomen,, hatte ich aktuell mit 300 KG Gepäck und 2 Personen+1 Hund im GS an Bergen unter Voll-Last. Ich bin entsetzt von dem EU-Super 98 E5 Kraftstoff aus Spanien und Frankreich.

Trotz Zugabe von Bleiersatz-Additiv meine ich, dass sog. Hochgeschwindigkeitsklingeln gehört zu haben, was bei Gaswegnahme schlagartig aufhörte. Hier bei Bergauffahrten unter 100 km/h in Spanien und Frankreich mit großer Steigung. Vielleicht hätte ich den Zündzeitpunkt um mehrere Grad zurück einstellen sollen, Blitzlampe usw. hatte ich ja dabei.

Jedenfalls treten diese Geräusche nicht mit Shell V-Power oder Aral 102 Oktan auf, wenn in Deutschland und Luxemburg getankt wird.

Na ja, soviel habe ich nicht falsch gemacht und der Motor meines GS klingt nach gut 5700 km mit 8,8 L Verbrauch auf 100 km sehr gesund.

Durch extrem hohes Verkehrsaufkommen waren sog. Vollgasfahrten dieses Mal nicht realisierbar, denn im Mai diesen Jahres unter gleichen Bedingungen war bei höherem Tempo kein Klingeln - auch an Bergsteigungen - zu hören.

Soviel zum Thema Benzin usw..

Beste Grüße
Matthis

12
zufällig gerade diesen Thembereich gelesen. Die Michelin 145er Reifen von meinem GS wurden nicht in Frankreich produziert, sind von 2017 und waren neu 2019 montiert.
Jedenfalls halten die extreme Belastungen aus und sind nach 40.000 km noch gut 5mm im Profil.
Immer mit 0,2 bei viel Gewicht mit 0,5 bar mehr als 1,8/1,9 bar angegeben gefahren. Ohne diese Reifen geht nichts ....Danke Michelin!
13
Hallo Thorsten,

ob durch das Getriebeöl-Additiv (das ich für hauptsächlich Grafitpulver halte) ein Schaden am Getriebe entstanden ist, bleibt Spekulation.
Mit einem anderen Kenner von GS sind wir zumindest der Meinung, dass es zur Überhitzung von einigen Lagern im Getriebe geführt hat.
Allerdings sind keine Späne im Öl gewesen, nach bisher 4 Ölwechseln.
Vorerst werde ich mit dem Getriebe weiter fahren solange es möglich ist.

Beste Grüße
Matthis
14
Hallo,

wie berichtet bin ich in Sachen Getriebeöl auf GL4 80W umgestiegen.
Nun standen gut 6000 km Urlaubsreise an und ich hatte mich im letzten Augenblick entschieden, die leckenden Simmerringe vom Getriebe doch nochmal mit Liqui Moly Getriebeöl-Stop dicht zu bekommen, da vor allem ein Bremsbelag nervig schmierte.
Also füllte ich 1 1/2 Tuben von dem Zeug über den Rückwärtsgangschalter ins Getriebe. Jetzt in Portugal, nach gut 4000 km Fahrerei machte ich Getriebewäsche - außen mit Dampfstrahler, das Getriebe gereinigt. Nach weiteren 1000 km Kontrolle, kein Austritt von Getriebeöl an den Simmerringen mehr. Dass es besser wäre, alles zu zerlegen und die Simmerringe zu tauschen, weiß ich auch. Aber sehr zeitaufwendig und teuer, da dann viele andere Positionen mit erneuert werden sollten. Hier: Kupplungs-Scheibe, Ausrücklager und andere Simmerringe und Dichtungen.
Wie dem auch sei, momentan alles trocken und dicht am Getriebe und keine Probleme oder Geräusche beim Schalten - wie vor 30.000 km bei der zusätzlichen Zugabe von Getriebeöl-Additiv von Liqui Moly.
Das Grafitpulver bringt Rollenlager oder sonstwas in Schwingungen, wodurch extrem laute Geräusche entstehen.
Immerhin nun gut 30.000 km mit dem original Getriebe und ohne Reparatur weitergefahren - km jetzt 66.000 - und das Auto funktioniert.

Beste Grüße aus Portugal
Matthis
15
Hallo GS-Fahrer,

nach 17.000 km mit dem Getriebeöl Liqui Moly GL5 80W bin ich letzte Woche - nach dem totalen Ablaufen lassen des neu aussehenden Liqui Moly GL5 80W Getriebeöls - auf das Getriebeöl Liqui Moly GL4 80W umgestiegen.

Anfangs machte mein Getriebe dann erstmal komische Geräusche, aber, nach nunmehr 1000 km Einlaufphase funktioniert 1,4 Liter GL4 80W gut.

Anmerkung: Das abgelassene Getriebeöl GL5 80W - 1,75 Liter -wies keinerlei Späne oder Verunreinigungen auf - wie neu nach 17.000 km rasanter Benutzung!

Ob das Getriebeöl GL4 80W vom gleichen Hersteller Liqui Moly besser als GL5 ist, werde ich wohl erst nach längerer Fahrt beurteilen können. Schalten geht etwas leichter, aber noch traue ich GL4 nicht ganz. Es muss ein Hypoidöl in das GS-Getriebe, weiß Liqui Moly ja, obwohl das Getriebe nicht hypoidverzahnt ist. Ich probiere GL4 80W aus und werde berichten.

Beim Motoröl bin ich auf Castrol Classic 20W50 umgestiegen. Ob es besser ist als Liqui Moly 20W50, steht aus.

Benzin: notgedrungen musste ich vor gut 2 Wochen Super Plus in NRW bei Westfalia tanken. Danach ging der Motor an Ampelstopps aus.
Nach der nächsten Tankfüllung Aral Super Plus 102 Oktan (was real dann 91/92 Oktan entspricht) lief mein GS-Motor wieder wie ein Uhrwerk. Zündzeitpunkt ist auf 33 Grad vor OT eingestellt und das Auto läuft damit Vmax 158 km/h auf gerader Strecke, was manchmal nötig ist. Zusätzlich kommt immer Liqui Moly Bleiersatz rein.
Damit jede Distanz in jedem Tempo möglich ist!

Es wird weiter berichtet....

beste Grüße aus Köln
Matthis
16
Hallo,

in dem Fall - bei nur ca. 2000 km Jahresfahrleistung - würde ich die Zahnriemen auf 10mm durchdrückbar spannen.
Mit meinem GS denke ich ganz anders, habe mir jetzt schon 4 Sätze Zahnriemen gekauft, 2x Contitech, Quinton-Hazell und SKF, möchte hier eventuelle Unterschiede feststellen.
Bis Ende des Jahres werde ich + 8000 km abspulen und im Sommer 2023 die Spannung der Zahnriemen prüfen, nach ca. 20.000 km in einem Jahr.
Ob die Zahnriemen dann überhaupt schon getauscht werden müssen, bleibt abzuwarten.
17
Hallo,

Laut Werkstatt-Handbuch sollen beide Zahnriemen beim Citroen GS auf 10 mm durchdrückbar gespannt sein. Das ist in der Theorie richtig. Ich spanne die Zahnriemen jedoch jeweils gut 5 mm durchdrückbar, da die Zahnriemen nach gut 10.000 km automatisch 10 mm durchdrückbar sind bzw. die Spannung mangels hydraul. Spannrollen stark nachlässt. Anfängliche Geräusche sind hinnehmbar, ein Motorschaden durch zu schlaffe Zahnriemen eher nicht.
Leider ist das Zahnriemen-Modell im GS - meiner Meinung nach im Prototypen-Stadium stehen geblieben. Wer viel Vollgas fährt, und wer nicht alle 10.000 km nachspannen möchte, besser auf 5 mm durchdrückbar spannen - meine Erfahrungen mit meinen GS, die größtenteils auf Langstrecke und schnell bewegt wurden und werden.

Beste Grüße
Matthis
18
Hallo,

ja, das hört sich an, als hätte es etwas mit dem Schwimmer im Vergaser zu tun - möglicherweise ausgeschlagen e Achsen im Vergaser.
Benzinpumpen verbaue ich nur Valeo, aber wahrscheinlich kann man die bei deinem Problem ausklammern.
Und ja, die Leerlaufschraube meinte ich.

LG
Matthis
19
Hallo,

als Abhilfe würde ich:
- neue Benzinpumpe einbauen
- evtl. seitl. fehlende Leerlaufschraube
am Vergaser einbauen
(bei meinem GS mit Weber-Vergaser hatte z.B. frühere Citroen-Werkstatt die Leerlaufschraube rausgeschraubt und Loch war im Weber Vergaser sichtbar, wo ich fehlendes Teil wieder einsetzte.)
- an den Ansaugrohrdichtungen prüfen, ob dort Falschluft gezogen wird
- Tank entleeren und mit Aral Super + 102 Oktan auffüllen

In letzter Instanz neuen Vergaser montieren. Meine früheren 2 GS 1971 und 1972 hatten seltsamerweise je einen neuen Solex-Vergaser von den Vorbesitzern schon montiert und sprangen problemlos an.
Zum Vergaser-Profi Victor Günther gehen, wäre auch eine Option, aber teurer als ein neuer Vergaser.

Gruß Matthis
20
Hallo GS/GSA Schrauber,

hier mal eine Anmerkung zum Zahnriemen-Wechsel beim GS/GSA:

Im Dezember 2021 hatte ich bei meinen Auto 2 neue Contitech-Zahnriemen montiert. Übrigens so gespannt, dass die Zahnriemen - jetzt nach weiteren  11.500 km - immer noch top gespannt waren. Bei den Contitech-Zahnriemen sind die Markierungen anwendbar, wenn beide Zahnriemen mit der Schrift Contitech von links nach rechts lesbar sind.

Gestern, bei der Montage der SKF-Zahnriemen bemerkte ich: der kürzere Zahnriemen (in Fahrtrichtung rechts) ist mit Pfeilen markiert, hier auch der Text von links nach rechts lesbar.
Aber der linke Zahnriemen von SKF stimmt mit den Markierungen nur, wenn er mit dem Text von rechts nach links lesbar montiert wird. Pfeile für die Laufrichtung fehlen übrigens.

Die Contitech-Zahnriemen waren wie neu, aber deren Laufgeräusche nervten.
Ich kann Contitech nicht empfehlen.

Grüße aus Köln
Matthis




21
Guten Abend,

gestern habe ich mein GS-Getriebe abgeleuchtet. An den Simmerringen der Antriebswellen und dem Simmerring der Hauptwelle zur Kupplung sichtbares Schwitzöl.
Vielleicht kommt das vom Überfüllen des Getriebeöls über Maximum, was durch die Rückwärtsgangschalterschraube geschah.
Was tun? Getriebeöl-Niveau per Schraube für Niveau überprüfen, habe ich mir vorgenommen. Ich könnte stattdessen das Getriebe auch tauschen. Mit neuen Simmerringen verbauen.
(Ihr habt eure GS nur, um daran ewig rumschrauben zu können, möchte ich hier mal Sebastian vom GS-Trefffen 2019 zitieren.)
Da ich nicht zum Vergnügungen an meinem GS Schraube, sondern auf Verschleiß fahre, werde ich das Getriebe erst bei extremen Geräuschen/Problemen tauschen.

Ich wundere mich über die Robustheit des GS 1220-Getriebes, und wenn es hält, wird es nie getauscht. 300.000 km habe ich vor zu fahren.

aus Köln
Matthis
22
Hallo,

nach dem Erneuern der Manschette und dem Wiederauffüllen des LHM-Behälters brauchst du nur die 12er Schraube am Druckregler entlüften.

Beste Grüße
Matthis
23
Hallo,

positive Nachrichten: heute habe ich meinen verkauften  Citroen GS 1971 besucht.
Der Motor wurde revidiert...alle Anbauluftleitbkeche sind gesandstrahlt und schwarz glänzend gepulvert worden.
Die sind ja besser als bei meinen GS (GS 1220, 1973) entfuhr es mir.
(Im Juni werden bei meinem GS  di!e Frontmaske+Luftuufuhr gesandstrahlt und lackiert - original mit 2 Lack!)

Der nir angebotene Citroen CX GTI Turbo war ein Wrack. Gott sei Dank!
Zu früherer VW Golf Werbung zurückzukehren: Sag einfach: wir fahren GS. Citroën GS!1



Aus Köln
Matthis
24
Hallo,

na ja, Wechselintervalle von einem Jahr fallen bei meinen km Fahrleistungen nicht ins Gewicht.
Über 10.000 km in jeweils 6 Monaten. Wahrscheinlich ist für das Liqui Moly Classic 20W50 der Winterbetrieb mit täglich 57 km - mit 30 km Autobahn - schon zu viel gewesen. Jetzt, Mai 2022 nach dem Portugal-Trip, war das Liqui Moly 7800 km drin und noch nicht schwarz.
Trotzdem, nun habe ich mir 15 Liter Castrol Classic 20W50 geholt, die Ergebnisse bleiben abzuwarten.
Ölwechsel+Filter dann wohl auch nicht jeweils nach 5000 km, wenn lange Strecken gefahren wurden.

Im Juni steht bei mir 1 Woche GS-Inspektion-Urlaub an. Contitech-Zahnriemen wieder auf SKF-Zahnriemen tauschen - Contitech machen zu eigenartige Geräusche.
Flugrost vom Winter an den hinteren Schwingarmen und Vorderachse sandstrahlen usw. entrosten. Ventile einstellen, Auspuffrohr rechts gegen einteiliges austauschen - hoffentlich dann besser dicht, Kurbelgehäuseschlauch neu, Zündung neu, Handbremse einstellen usw.. Es war schon naiv von mir zu glauben, beim GS Falle nicht mehr Wartung als beim CX GTI Turbo an. Aber darum fährt heute auch fast niemand im Alltag - ich kenne keinen in Deutschland - mehr GS.
Ente, DS, CX u.a. kann jeder....

Grüße aus Köln
Matthis
25
Hallo,

als Getriebe-Instandsetzer wurde mir Harry Martens Limmen in den Niederlanden empfohlen.
Mich schrecken bei eventueller Reparatur des GS-Getriebes die Kosten ab, wobei ich da mit ca. 2000.- € rechnen würde.
Wahrscheinlich werde ich bei nötigen Austausch mein erworbenes Ersatzgetriebe nur mit neuen Simmerringen an den Antriebswellen und der Hauptwelle versehen und das dann selber einbauen.
Hoffentlich nie, oder erst 100.000 km später...
26
Guten Tag zusammen,

nach mittlerweile 20.000 km Fahrt mit dem Getriebeöl Liqui Moly GL5 80W sind meine Erfahrungen, nach den extremen Getriebegeräuschen bei 37.000 km mit Getriebeöl-Additiven:

- ohne Getriebeöl-Additiv und ohne
- Getriebeöldicht-Additiv

seit 20.000 km weiter mit GL5 80W immer noch das original Getriebe im Einsatz, das normal funktioniert.

Einzig beim Befüllen habe ich nun nach Maximum der Füllstandschraube weitere ca. 0,2 L Getriebeöl über die Schraube mit Rückwärtsgangschalter nachgefüllt, was sich positiv beim Schalten auswirkt.
Meine Erfahrungen aus der Praxis bei - extremer Belastung des Getriebes mit hoher Geschwindigkeit.
Wenn ich das manchmal Interessierten berichte höre ich:....das kann ich mir nicht vorstellen...., na ja, ich denke mir das nicht aus!

Vielleicht kommt mein vorsorglich gekauftes Ersatzgetriebe irgendwann zum Einsatz. Kann ich nicht ausschließen.

aus Köln
Matthis
27
GS, GSA und mehr / Re: Zum GS gekommen
Mai 08, 2022, 07:15:34 Nachmittag
Hallo Daniel,

mein herzliches Beileid zum Tod von deinem Onkel.

Ich hatte 2015 den weißen GS 1015 ccm 1971 von deinem Onkel Chris gekauft.
Da ich einen besseren GS 1220 fand, stellte ich den 1971er GS - nach extremer Hohlraumversieglung - als Reserve GS in die Garage.

Übernommen habe ich aus dem GS von Chris einen kleinen weißen Stoffhund, der als Maskottchen mit meinem aktuellen GS seit 5 Jahren immer mitfährt und nach hinten raus guckt.

Vor einem beinah Frontalaufprall und viele andere Gefahren - seit nunmehr 30.000 km - hat er mich schon bewahrt!

Die Tür hinten links übernahm ich auch vom 1971er GS und die fährt immer mit, mit Schneckengriff statt Klappgriff wie an den anderen 3 Türen meines GS.

Ich hatte mit Chris zuletzt beim GS Treffen 2019 gesprochen. Er hat den GS ja verstanden wie nur wenige Kenner.

Seinen weißen GS 1971 verkaufte ich im November 2021 nach Holland, weil ich wollte, dass das Auto wieder auf die Straße kommt. Er ist jetzt in Holland neu zugelassen und aktuell wird der Motor revidiert. Der Besitzer liebt das Auto.

Beste Grüße
Matthis
29
Hallo,

ich finde gerade das leidige Ölthema - siehe Getriebeöl u.a. nicht mehr, darum mal neues Thema.
Nach weiteren 10.000 km und diversen Ölsortenversuchen bei meinem GS 1220 mit 4-Gang Getriebe, läuft das Getriebe wieder relativ unauffällig.
Jetzt ist Liqui Moly GL 5 80 W drin.
Alle anderen Getriebeöle haben bei meinem GS versagt!, auch das Getriebeöl von Citroen Spezialisten!


Am Wochenende wechselte ich Motoröl - nach 6000 km seit August 2021 - und natürlich den Ölfilter.
Mit neuem 20W50 Classic von Liqui Moly lief der Motor danach hörbar leiser, was mich entsetzt hat.
Wie kann ein Motoröl nach so wenig Km derart verschlissen sein, wo ich hauptsächlich lange Strecken fahre?
Empfehlen kann ich Liqui Moly 20W50 Classic daher nicht mehr!

Hat jemand Erfahrungen mit Castrol 20W50 Classic und dessen Lebensdauer?

Grüße
Matthis