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Messages - Lutz-Harald Richter

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Kleine Anmerkung: Der GS X2 hatte nach deutscher Homologation 63 PS. Der 5 PS-Unterschied kommt nicht nur von polierten Kanälen, sondern von höherer Verdichtung, veränderter Nockenwelle und geändertem Vergaser.

Lutz-Harald Richter
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Meine Überlegung dazu - und die halte ich nach wie vor für realistisch - war in der Tat folgende:
Ich meine, dass in manchen Kellern oder Garagen nicht nur von GSA Break-Besitzern so ein Teil liegen könnte.
Alle GSA Limousinen hatten diese Abdeckung, und in Deutschland auch die Breaks, im Ausland gab es das beim Break gegen Aufpreis (das heißt bei 20% Breaks und 25% Ausrüstungsquote, dass 85% aller GSA weltweit so eine Abdeckung hatten). Und es wird doch neben den überlebenden Fahrzeugen einige Schlachtfahrzeuge gegeben haben und evtl. auch noch geben. Dabei sollte schon die eine oder andere Abdeckung übrig geblieben sein. Hinzu kommen evtl. noch irgendwo auftauchende alte Ersatzteilbestände (NOS).

Beim GS Break sieht das ganz anders aus: die Abdeckung gab es nur beim Break, das waren weniger als 20% der gebauten GS, und serienmäßig nur in Deutschland. In allen anderen Ländern war die Abdeckung ein Zubehörteil, das beim Händler montiert wurde. Die Ausrüstungsquote dürfte wohl kaum über 25% gelegen haben (bezogen auf alle GS sind das maximal 5%). Ersatzteilbestände dürften hier kaum ins Gewicht fallen, da es sich nur um ein Zubehörteil handelte (außer in Deutschland), das nur für den Break passte und nur selten auf Vorrat gelegt worden sein dürfte. Und da heutzutage einige die Abdeckung für ihren GS Break haben wollen, auch wenn er sie ursprünglich nicht hatte, sind die Dinger viel knapper.

Deswegen auch mein Rat, die bei ebay angebotene Abdeckung zu kaufen. 

Lutz-Harald Richter
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Ich würde das Original nehmen. So ein Angebot kommt so schnell nicht wieder. Das vom GSA (das gleiche wie in der GSA-Limousine) ist anders befestigt und mit seinem Rollo-Teil auch nicht so stabil. Die beschriebenen Löcher sind beim GS Break für diese Abdeckung vorgesehen.
Ich habe damals bei meinem Break lange suchen müssen und schließlich ein Gebraucht-Teil, das nicht so gut erhalten war wie das hier angebotene NOS-Teil, bekommen.

Das Original-Teil ist nicht nur original und stabil, sondern auch etwas besonderes: Es kann, wenn man nur zusätzliche Ladehöhe braucht, einfach hinter dem Rücksitz zusammengeklappt werden. Das GSA-Teil liegt dann lose im Kofferraum.

Warum man für den GSA so ein Teil basteln muss, verstehe ich übrigens nicht. Jede GSA-Limousine hatte das Teil mit dem Rollo serienmäßig - und die in Deutschland ausgelieferten GSA Break auch. Es dürfte also nicht so selten sein.

Lutz-Harald Richter
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Hallo,

guter Sound ohne Dröhnbass geht auch. Bei mir im GS Break sieht das so aus:

Tiefmitteltöner vorn rechts und links im Fußraum, kleine Hochtöner vorn an den A-Holmen unter dem Armaturenbrett, dazu hinten seitlich Lautsprecher in der Verkleidung unter dem hinteren Seitenfenster (zwischen Tür und Rückenlehne),
das alles ist fast unsichtbar, allerdings nicht spurlos rückbaubar.

Lutz-Harald Richter
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[gelöscht durch Administrator]
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Da gab es wohl einigen Krach zwischen Citroen und dem Inhaber, Herrn Meyer. Dieser hatte auch eine BMW-Vertretung übernommen. Das passte Citroen nicht. Man verlangte wohl eine völlige Trennung beider Marken - eine separate Firma reichte nicht. Da hat sich Meyer wohl recht kurzfristig entschlossen, nur noch BMW zu verkaufen und Citroen vor die Tür zu setzen. Citroen hatte dann in Hannover nur noch zwei Klitschen (Tschirley und Schneider) und machte kurze Zeit später eine Werksniederlassung auf.

Die anderen erwähnten Händler existieren ja auch schon lange nicht mehr. Rudhardt musste nach 2 Konkursen zumachen und Euro Auto ging sang-und klanglos aus dem Geschäft.

Lutz-Harald Richter
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Warum GS?

Nun bei mir war das so: Herbst 1970. Ich war 13 und Autos interessierten mich schon länger. Mein Vater hatte 19 - 69 einen Simca 1100 gekauft - der war auch ein gutes Auto, hat mich aber nicht sonderlich begeistert.

Dann hatten mein bester Freund und ich die Idee, alle Autohändler in Hannover abzuklappern und Prospekte zu sammeln. Gemeinsam zogen wir also los. Bei Opel-Rudhardt waren die Verkäufer besonders großzügig und schickten uns in den ersten Stock in einen Raum, wo es aus mehreren Jahrgängen Original-US-Prospekte der GM-Marken gab und wir uns mehr oder weniger frei bedienen durften, bei Euro-Auto gab es neben diversen englischen und italienischen Marken sogar Rolls Royce - und einen zugehörigen Prospekt.

Aber der Höhepunkt unserer Tour war ein kleiner Eckladen in der Marktstraße in Hannover: Meyer & Rackebrandt, der größte Citroen-Händler in Niedersachsen, hatte dort einen "Showroom" und dort standen einträchtig ein SM und ein GS. Ich war infiziert. Der SM hat mich begeistert - aber viel zu teuer für meinen Vater. Aber da war ja noch der GS. Der hatte vieles, was der SM hatte, auch. Er war zwar nicht so beeindruckend, aber eigentlich sogar noch schöner. Für mich stand fest, ich würde meinen Vater so lange bearbeiten, bis er so einen kauft. Einen richtigen Prospekt vom GS gab es noch nicht, nur ein Blatt- und nach etwas Bohren noch eine blaue Mappe mit schwarz-weißen Einzelblättern. Ach so, einen Prospekt vom SM (die weiße Mappe mit dem goldenen Prototypen) gab es dann auch noch.

Gut 1 Jahr später war es dann soweit; im Februar 1972 bekamen wir unseren GS Club in Krokusgelb (Jeaune Primevere). 1976 folgte ein GS (1220) Club Break in Quittengelb (Jeaune Cedrat), wieder nach ausführlicher Beratung durch mich. Der gefiel mir noch besser als die Limousine und den durfte ich dann auch schon gelegentlich mal fahren.

1978 kam dann mein erstes eigenes neues Auto, ein Citroen LN, schon 1980 folgte ein GSA Club Break in Mimosengelb (Jeaune Mimosa). Der wurde mir 1984 auf der Autobahn bei Soltau um etwa einen Meter verkürzt.
Es folgten lange Jahre mit anderen Citroen (BX16 TRS, 87 BX 19 GTi, 90 BX 16V, 95 Xantia TCT Activa und 2000 Xantia V6 Activa).

1993 war dann die Zeit gekommen, einen nie vergessenen Traum zu verwirklichen: ein SM - knapp 2 Jahre später war er fertig restauriert. Aber da war doch noch etwas: BX und Xantia waren zwar angenehme und gute Autos - aber der GS war doch immer noch der schönste. 2004 habe ich ihn dann in der Schweiz gefunden: Einen GS (1220)Club Break, Orange mit schwarzer Kunstlederausstattung, Rentnerauto, völlig rostfrei, aber rundum mit Parkremplern verziert. Nach gut einem Jahr stand er dann wieder da wie neu: Quittengelb mit neuer Stoff-Innenausstattung in Braun, genau wie der Break meines Vaters. Ich fahre nur selten damit - da ist der SM, der Xantia V6 Activa, der ebenfalls auf dem Altenteil steht, und im Alltag fahre ich inzwischen keinen Citroen mehr, sondern einen Audi A4 Avant - der C5 ist nicht mein Ding. Immerhin meine Frau fährt einen Grand C4 Picasso mit Luftfederung.

Lutz-Harald Richter 
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Bis zum Modelljahr 82 hatten alle GSA Club (auch Break), X3 und Pallas zwischen den Radausschnitten am unteren Rand der Türen und der Kotflügel und der Break am unteren Rand der Heckklappe einen mattschwarzen Streifen, der das Auto optisch streckt. Bei den Special (und den schlichten GSA, die in Deutschland nicht verkauft wurden), X1 und allen späteren GSA fehlt dieser Streifen.

Luz-Harald Richter