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Auf Grund eines bedauerlichen Motordefektes und der Tatsache, dass die Reparatur etwas länger dauern wird, habe ich mich kurz vor dem GS/A Sommertreffen dazu entschlossen, einen alten, ungeprüften Ersatzmotor in meinen GS einzubauen, um damit dann am Treffen teilnehmen zu können.

Der Einbau des Motors hat dann doch etwas länger gedauert, weil mehr Defekte an dem Motor waren als erwartet.

Nach erfolgtem Einbau und Probelauf hat sich sehr schnell auch die Inkontinenz beider Ölrücklaufrohre gezeigt.

Das war dann allerdings mehr erhofft als erwartet, denn ich wollte neu entwickelte Rücklaufrohre testen.

Dieser Reparatursatz von zwei Rücklaufrohren wird ohne Motorausbau in die vorhandenen Rücklaufrohre eingesetzt und arretiert.

Der Einbau dieser Rücklaufrohre ist für einen "geübten" Schrauber, vorausgesetzt man hat etwas Werkzeug und zwei neue Ventildeckeldichtungen dabei,
auch unterwegs im Urlaub oder auf einem Treffen möglich.

Ergebnis dieses Tests bis heute (Zeitraum: 06. bis 10.2011) ist:     Der Motor ist im Bereich der Rücklaufrohre einwandfrei trocken.

Die Anwendung dieser Reparatur-Rücklaufrohre soll nicht das fachmännische Abdichten eines Motors ersetzen, ist allerdings für Notfälle und auch einen längeren Zeitraum
sehr gut anzuwenden.

Eine Überarbeitung des Motors kann dann in Ruhe erfolgen, wenn es die Zeit erlaubt.

Das passende Motoröl zu eurem GS oder GSA entnehmt ihr bitte der letzten Seite der Betriebsanleitung oder auch hier unter der Rubrik Motorölwechsel.

 


Ob die Undichtigkeit vom Rücklaufrohr oder vom Ventildeckel kommt, hier eine kleine Hilfe.

 



Öltropfen am Nocken des Rücklaufrohres:

Rücklaufrohr undicht.


Öltropfen am unteren Ventildeckel:

Ventildeckeldichtung undicht.


Eine Kontrolle kann nur mit einem Spiegel gemacht werden.

Vorsicht, der Auspuff kann sehr heiß werden.


Mein Einbau der Rücklaufrohre

Die Region um die Ventildeckel habe ich etwas freigelegt und die Ventildeckel dann an beiden Seiten des Motors abgenommen.

Anschließend die Stehbolzen für die Ventildeckelverschraubung herausgedreht, weil sonst die Rohre nicht eingeführt werden können.

Dann das neue Rücklaufrohr (mit O-Ring versehen und schon eingesetzter Gewindestange) in das alte vorhandene Rücklaufrohr eingeschoben.

(Die Vormontage des Rohres ist wichtig, um beim Zusammenbau nicht die Gewindestange oder eine Mutter im Zylinderkopf zu versenken)

Die Mutter muss dabei oben liegen (Siehe Bild 5), um den Ölrücklauf nicht zu behindern.
Der Haken der Gewindestange muss demnach auch oben am alten Rohr eingehakt werden, um die Parallelität des Rohres zu gewährleisten und das Rohr nicht zu verspannen.
Nun die Mutter so stark anziehen dass die Dichtung stramm sitzt, aber nicht gequetscht, bzw. verletzt wird und dann mit der selbstsichernden Mutter kontern.

Nun nur noch die Dichtflächen säubern, neue Dichtungen einsetzen und die Ventildeckel montieren.

Eine Kontrolldurchsicht nach jeder Reparatur ist für jeden selbstverständlich.

 

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

    

Bild 5

Bild 6

    

Hier noch einmal an einem ausgebauten Zylinderkopf