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Das GS/A IG Jubiläumssommertreffen

Das größte, das aufwendigste, das tollste, das stürmischste Sommertreffen der GS/A IG war genau dieses Sommertreffen.
So könnte es in Kurzform gesagt werden.
Aber es war halt mehr.

Die Vorbereitungen waren natürlich für das diesjährige Treffen etwas intensiver, aber dafür werden wir alle es auch nicht so schnell vergessen.

Gabi und ich haben schon am Dienstag gestaunt, als wir zum Zeltaufbau auf den Platz fuhren. Die Freunde aus den Niederlanden waren schon seit Sonntag da und haben in aller Ruhe auf uns gewartet und natürlich geholfen - beim Aufbau, sowie über das ganze Treffen. Am Donnerstag hatten wir schon mehr Fahrzeuge auf dem Platz, als auf einigen Sommertreffen aus den Anfängen der IG.

Ab Freitag früh füllte sich der Campingplatz so gewaltig, dass wir eine zweite GS/A-Reihe aufmachen mussten. Es fühlte sich unglaublich an, das hatten wir so auch noch nicht erlebt.
Übers Wochenende haben wir unser anvisiertes Ziel von 45 GS/A leider nicht erreichen können, aber es waren immerhin 35 GS/A. Wie angekündigt waren sie international vertreten, inklusive des fahrbaren GS-Tretautos von Nicolas Engelhardt.

Unsere Begrüßung an alle Treffenteilnehmer wurde bereichert durch kostenlose IG Kalender, neue IG Sticker, diesmal mit GS und GSA Ablichtungen und alten originalen Pressefotos der Fa. Citroen aus Dänemark.
Die Sticker hat uns freundlicherweise Hagen Guhr in seiner Firma gefertigt und gesponsort. Die Pressefotos hat Morten Dalgaard aus Dänemark mitgebracht und ebenfalls gesponsort.
Hierfür einen recht herzlichen Dank im Namen aller Teilnehmer!

Neben 26 DS, C15/25, BX, CX, Visa, Berlingo und Xantia, also andere doppelbewinkelte Fahrzeuge, waren auch nach vorheriger Ankündigung im Internet auch ca. 40 Enten, Ami, Dyane, also überwiegend 2-Zylinder auf dem ganzen Platz verteilt. Diese haben hier ein bis zwei Übernachtungen pausiert und repariert zwecks Weiterreise nach Polen zum Entenwelttreffen.

Nach dem Frühstück am Samstag wurde nicht nur das vorbestellte und raffineriefrische Oldtimer Motoröl abgeholt. Alle Teilnehmer hatten alle Hände damit zu tun, nicht nur den schönsten oder interessantesten GS/A des Jahres 2015 aus Rötgesbüttel zu nominieren, sondern sich auch im Outfit der Jahre zu präsentieren, in dem ihr Fahrzeug gebaut wurde.
Dies wurde zum gewaltigen Spass für Alle. Die Jury, bestehend aus allen Kindern unter 18 Jahren, organisierten einen Catwalk mit Musik, auf dem die 70ger Jahre wieder auflebten und einige Teilnehmer wegen ihres Outfits selbst beim Einkaufen noch von den Verkäufern gelobt wurden.
Nebenbei gab es eine Tombola mit über 400 Preisen zum Lospreis von 0,50 Euro. Das Besondere daran war, es gab nicht eine Niete, nur Gewinne. Die Lose waren innerhalb von 15 Minuten verkauft.
Der Erlös der Tombola, zusammen mit einem Wasserglas, auf dem sich ein gravierter GSA aus den 90er Jahren wiederfand, wurde dann unter den Gewinnern der Modenschau und des GS/A des Jahres verteilt.

Und die Gewinner sind:
Das Auto dieses Jubiläumsjahres kommt von Andreas Gradert, der sehr viel Zeit und Mühe aufgewendet hat, um eine Nachbildung des Teilnehmers der Rallye Paris Dakar aus 1980 aus seinem GSA entstehen zu lassen.
Die Gewinner der zeitgemäßen Modenschau hätten genauso gut gerade aus Woodstock kommen können. Sie haben mit ihrem Outfit, das, wie bei allen anderen Teilnehmern auch selbst geschneidert war, die Juroren überzeugt.

Am frühen Nachmittag zogen dann leider graue Wolken auf und der Wind wurde immer heftiger. Erst kamen Sturmböen in Wellen mit Abstand von ca. einer halben Stunde.
Später zog der Himmel dunkel zu und der Sturm kam in Orkanstärke. Laut dem Landkreis in Stärke von bis zu 100 Km/h.
Um uns herum barsten tief im Wald die ersten Bäume, ein Ast landete im Zelt der Essener Teilnehmer und zerstörte es.
Die Sicherheit aller Teilnehmer war oberste Priorität, als ich dann gegen 19:00 Uhr das Treffen offiziell abgebrochen habe.
Zwei Minuten später krachte am Waldrand ein richtig großer Ast nicht weit neben der DS von Alco Otten aus Holland ein.
Es war das Startsignal zum Abbruch, bzw. Aufbruch.
Innerhalb einer halben Stunde leerte sich der Platz.

Einige Teilnehmer packten gleich komplett und gingen auf die Heimreise, andere suchten sich im Umland noch eine Unterkunft.
Ausdrücklich sind wir sehr traurig, dass dieses Treffen einen solchen Verlauf genommen hatte. Alle hatten aber auch Verständnis für den Abbruch, wofür Gabi und ich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken.
Wir haben in der Nacht nach dem Treffenabbruch die Heimreise aller Teilnehmer telefonisch, per Mail und SMS begleitet.
Es sind alle gut zu Hause in Dänemark, den Niederlanden oder in Berlin, Bautzen oder anderen Teilen Deutschlands angekommen.

Wir hoffen, wir sehen uns auf den nächsten Sommertreffen der GS/A IG wieder.

Alle, die die Heimreise nicht mehr antreten wollten oder konnten und in der Region übernachtet haben, sind mit uns dann am Sonntag noch zum letzten Programmpunkt, dem Besuch im Bauernmuseum, aufgebrochen.
Hier wurden einige Dinge des ehemaligen Haushalts der Eltern oder Großeltern wiederentdeckt und bestaunt.
Das Wetter hatte sich so weit beruhigt, dass wir sogar am Abend ein Lagerfeuer machen konnten.
Wie aus dem Nichts haben Petra Schmidt und Peter Bekeschus dann zufälligerweise eine Gitarre und eine Geige aus dem Gepäck gezaubert und uns am Lagerfeuer ihre musikalischen Schätze präsentiert.
Es war ein Genuss und ein absolut schöner und entspannter Ausklang des offiziellen Treffens.

Am Montag haben wir zusammen die restlichen, übriggebliebenen Brötchen auf den Toaster gelegt und zusammen das Zelt und alles übrige abgebaut.

Ohne zu übertreiben kann ich wohl sagen, dass dieses stürmische IG-Sommertreffen so schnell nicht in Vergessenheit gerät.


Zur Info: Presseberichte dürfen wir leider nicht mehr veröffentlichen.
Auf Nachfrage unter bekannter Adresse sind wir allerdings, diese Berichte einzuscannen und per Mail zu versenden.
Wir bitten dabei um etwas Geduld.
 
Gabi Okner & Günter Busse