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GS Benzin-Empfehlung

Begonnen von GS Christine, September 23, 2021, 04:34:10 Nachmittag

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GS Christine

September 23, 2021, 04:34:10 Nachmittag Letzte Bearbeitung: September 23, 2021, 06:08:02 Nachmittag von GS Christine
Hallo zusammen,

wo wir uns gerade bei Ölempfehlungen verlieren.

Was ist der richtige Kraftstoff für den Citroen GS?

Ich hatte meinen GS 1971 mit normalen Super Kraftstoff E10 voll getankt und abgestellt. Nun sprang das Auto nicht mehr an. Der Tankgeber war quasi zerfressen und die Benzinpumpe kaputt. Beides musste ich austauschen und nach dem Ablassen des alten Super E10 wurde Superplus in den Tank eingefüllt, damit sprang der GS an.

Im Alltag tanke ich nur Superplus und  mische Bleiadditiv dazu. In Ausnahmefällen im Ausland tanke ich auch Super E5, möglichst nie mit E10.

Warum Bleiadditiv?

Mehrere Bekannte, die Oldtimer-Rennen mit ihren serienmäßigen Motoren aus den 70er-Jahren fahren, benutzen auch das Benzin-Bleiersatzadditiv. Hier auf Empfehlung deutscher Autohersteller, wenn Motoren stark belastet werden.

Ob GSA Motoren da unempfindlicher sind, weiß ich nicht.
Und wer mich eines besseren belehren möchte, möge mir seine Erfahrungen mit seiner Superbenzin Wahl berichten.

Werden frühe GS belastet, was ich auf Autobahnen mit 140-150 km/h bezeichne, wo das Tempo z.B. 1 Stunde gehalten wird, wer fährt so ohne bestes Superbenzin und ohne Bleiadditiv?

Vielleicht bin ich zu vorsichtig.
Der Einwand, man darf mit einem Oldtimer wie dem GS nicht schnell fahren, ist sachfremder Unsinn.

Oder Ansichtssache, natürlich kann man sein Auto auch ins Museum, eine ewige Garage o.ä. stellen und es bloß nicht stark belasten, schließlich wurden die Autos früher ja auch nie belastet und nur geschont....

Matthis

Der Schwedenkönig

Ich gebe GS und GSA ausschliesslich Shell V100 und zwar hauptsächlich deshalb, weil es sich hierzulande (Ö) um die einzige Benzinsorte handeln dürfte, die komplett ohne Ethanolzusatz auskommt. Alle anderen Benzinsorten sollen Ethanol zugesetzt haben, selbst wenn sie nicht als E5 oder E10 gekennzeichnet sind.

Zudem sollen die von Shell verwendeten Additive sehr gut sein, bringt vielleicht das auch ein bißchen was.

Obwohl zumindest der GSA-Motor vom Hersteller für bleifreien Sprit freigegeben ist, menge ich auf Empfehlung eines Technikers aus dem historischen Rennsport zusätzlich LiquiMoly Bleiersatz bei.

Über Erfahrungen kann ich nicht berichten, dazu bin ich die Autos noch viel zu wenig gefahren.
'81 GSA 1300 Pallas
'78 GS 1220 Club

GS Christine

Hallo,

guter Tipp mit Shell V 100, soll nur maximal 0,7 % E5 enthalten.
Nehme ich an - und als ADAC Mitglied gibt es etwas Rabatt.

citroengsa

Hallo,

Zu meinen Erfahrungen: Über 120.000km mit super 95 E5, auch Langstrecke und hohe Geschwindigkeit. Nie Probleme gehabt. Motor ist ein G13/646
GS/ GSA Motoren haben gehärtete Ventilsitze und waren schon damals für bleifreien Kraftstoff freigegeben. Zündung muss bei 95er ggf angepasst werden. Beim G13/646 auf 24°v.OT bei 3000 anstatt 27°. Gab mal ne technische Info von Citroen dafür.

Gruß Jeremias

GS Christine

Hallo GS-Fahrer,

Fahrzeug: GS 1220 1973

mit Kontaktzündung und perfekt eingestellter Zündanlage, hier: 33° vor OT bei 2500 U/min.

Zitat:

als Hochgeschwindigkeitsklingeln, das wesentlich länger andauern kann und nachteiligerweise weit weniger gut zu hören ist. Das Hochgeschwindigkeitsklingeln ist in der Lage, einen Motor stark zu überhitzen und letztlich zu zerstören. Bei zu lang andauerndem Klingeln geht zu viel Wärmeenergie in die bewegten Komponenten des Verbrennungsraumes, die Ventile und den Kolben. Der Kolben kann durchbrennen, oder ein Ventilschaft kann anschmelzen und brechen. Durch den zu hohen Druck können auch die Pleuellager Schaden nehmen. Zum Jahresbeginn 1975 trat die zweite Stufe des Benzinbleigesetzes in Kraft, der Bleigehalt (Tetraethylblei) im Kraftstoff wurde auf 0,15 g/l begrenzt. Mit der Verwendung des neuen Superkraftstoffes kam es anfangs bei den älteren Motoren, welche eine höhere Oktanzahl benötigten, zum Hochgeschwindigkeitsklingeln und vermehrten Motorschäden. Es musste ein Bleiersatz-Additiv bei jeder Tankfüllung zugesetzt werden. Sämtliche deutschen Automobil-Hersteller (der erste war Opel) mussten ihre Motoren der Richtlinie anpassen, was mit einer niedrigeren Verdichtung und einer geringen Leistungsreduzierung bei selbem Hubraum verbunden war. Ab dem 1. Januar 2000 wurde in der Europäischen Union verbleites Benzin endgültig aus dem Verkehr gezogen, zeitgemäße Ottomotoren brauchten kein Blei mehr zur Vermeidung von Motorklingeln.

Dieses ''Phänomen,, hatte ich aktuell mit 300 KG Gepäck und 2 Personen+1 Hund im GS an Bergen unter Voll-Last. Ich bin entsetzt von dem EU-Super 98 E5 Kraftstoff aus Spanien und Frankreich.

Trotz Zugabe von Bleiersatz-Additiv meine ich, dass sog. Hochgeschwindigkeitsklingeln gehört zu haben, was bei Gaswegnahme schlagartig aufhörte. Hier bei Bergauffahrten unter 100 km/h in Spanien und Frankreich mit großer Steigung. Vielleicht hätte ich den Zündzeitpunkt um mehrere Grad zurück einstellen sollen, Blitzlampe usw. hatte ich ja dabei.

Jedenfalls treten diese Geräusche nicht mit Shell V-Power oder Aral 102 Oktan auf, wenn in Deutschland und Luxemburg getankt wird.

Na ja, soviel habe ich nicht falsch gemacht und der Motor meines GS klingt nach gut 5700 km mit 8,8 L Verbrauch auf 100 km sehr gesund.

Durch extrem hohes Verkehrsaufkommen waren sog. Vollgasfahrten dieses Mal nicht realisierbar, denn im Mai diesen Jahres unter gleichen Bedingungen war bei höherem Tempo kein Klingeln - auch an Bergsteigungen - zu hören.

Soviel zum Thema Benzin usw..

Beste Grüße
Matthis